Was ist Freiflug?

Hier finden Sie eine kleine Einführung in den Freiflug. Die Bilder sind im Frühjahr 2011 beim Vereinswettbewerb entstanden.
Erklärt von Paul Seren.



Paul bei der Vorbereitung seines Modells der Klasse F1A: Am Modell wird die Schnur eingehakt und der "Timer" zur Steuerung des Startablaufs und der Flugzeit eingestellt.

Daniela Seren als Starthelfer - Bei F1A wird das Modell von einem Starthelfer losgelassen. Hier kommt es auf eine gute Koordination zwischen den Teilnehmer und dem Starthelfer an, damit kein Fehlstart verursacht wird.





Kreisschlepp - Der Haken in dem die 50 m lange Schnur eingehängt ist, befindet sich am Anfang in einem geschlossen Zustand. Somit kann an der Schnur die Luft nach Thermik abgetastet werden.

Die Steuerung eines F1A-Modells: Im vorderen Teil dieses Modells befindet sich ein elektronischer Timer, welche 2 Rudermaschinen ansteuert. Je nach Position des Hakens werden die Ruder in die entsprechende Postion gefahren: Vorne geschlossen == Geradeausschlepp, Hinten Geschlossen == Kreisschleppkurve zum Abtasten der Luft, Vorne offen == Modell wird zum Ausklinken beschleunigt, Hinten Offen == Die Schnur wurde freigegeben, nach einer Überleitungsphase werden die Ruderstellungen auf Gleitflugstellung gebracht.


V.l.n.R: Akku, Peilsender, Elektronischer Timer, Seitenruder-Servo, Kreisschlepphaken, Höhenruderservo.

Ein Peilsender - wichtigstes Utensil zum Wiederfinden von Modellen im Getreide, Mais, Wald, etc.: Freilfugmodelle legen ca. 1-2 km Flugstrecke bei mäßigem Wind innerhalb der geforderten 3 Minuten zurück. Häufig kommt zum "langen Marsch" auch noch die Suche in den diversen Landemöglichkeiten hinzu. Mit Hilfe des Peilsenders sind die Modell aber recht genau zu orten.






F1B-Modell von Thomas Seren - ein Leichtgewicht im Modellbau - 200g + 30 g Gummi bei ca. 160-180cm Spannweite.




Propeller-Mechanik eines F1B-Modells, Bei dieser Klasse wird der Propeller durch ein 30 g schweren Gummi angetrieben. Um den Gummizug völlig auszunutzen, wird drehmomentabhängig das Ruderblatt auf den jeweiligen optimalen Steigungswinkel verstellt. Mit Hilfe des "Aufziehbock" wird der 30 g Gummi mit einer speziellen Winde aufgezogen. hierbei werden bis zu ca. 450 Umdrehungen dem Gummi zugemutet. Dabei entsteht eine Zugkraft von fast 50 Kg, welche in die benötigte Drehung des Propellers umgesetzt wird. Mit dieser geladenen Energie werden ca 40 Sekunden Motorlaufzeit erreicht.


Freiflug ist Sport - Modellrückholen über mehrere Kilometer sind bei 5-7 Durchgängen nach je 3 Minuten Flugzeit angesagt.